Zur Befestigung in dünnen Zwischendecken eignen sich Kippdübel, auch Klappdübel oder Federklappdübel genannt. Eine Feder spreizt dabei zwei stabile Klappflügel ab, wenn man den zusammengefalteten Kippdübel durch ein Loch von unten durch die Decke geschoben hat. Mit einem Gewinde lässt sich anschließend der Haken nach oben schrauben, und eine Zwischenscheibe verdeckt dann das relativ große Loch.
Von Fritz Jörn – Selbst fotografiert, CC BY-SA 3.0 de
Der Dämmstoffdübel ist speziell für Dämmstoffplatten entwickelt worden, aber Dämmstoffplatten sind in der Regel auch dicker als Rigibsplatten, daher wird die geringere Festigkait mir eine längene EInschraublänge kompensiert. Dämmstoffdübel sind länger als Gibsdübel, aber sehen sich sonst sehr ähnlich und bestehen wir Gibsdübel entweder aus Metall oder Kunststoff. Eineige Dämmstoffdübel haben einen tellerförmigen Abschluss, welcher habe nicht mit Tellerdübel zu verwechseln sind, mit welchen man die Dämmstoffplatten auf festem Untergrund befestigst werden. Solche Dübel ähnlen etwas den Nageldübel, sie werden durch ein Loch im festem Untergund eingeschlagen und dort durch Klemmen hält und so die Dämmstoffplatten befstigt.
Es gibt zudem Dämmstoffdübel aus Metall: eine Spiralfeder, deren unterste Spitze zum Eindrehen in Styropor angeschliffen ist, und der Dübelkopf hat eine Öse zum Eindrehen der Schraube.
Gipsplatten oder auch Rigipsplatten genannt, sind dünne Platten aus Gips, hier machen Spreizdübel keinen Sinne, da sie in dünnen Wänden nicht viel aushalten können. Daher gibt es den Rigibsdübel, welche Speziell für Gipswände entwickelt wurden. Gipsdübel sind nicht so lang für normale Dübel und sind vom Durchmesser her viel größer und werden in die Gipsplatte geschraubt. Der Dübel brauch hinter der Platte ein wenig Platz, damit er komplett in die Platte eingeschraubt werden kann und damit die dafür mitgelieferte Schraube besser halten kann.
Von Frank C. Müller, CC-BY-SA 4.0
Wenn man etwas schwere an der Gipswand befestiegen will, sollte man sogenannte Hohlraumdübel verwenden, welche aber mehr Hohlraum hinter der Platte benötigen, damit die Dübelteile ausbefahren werden können und so mit ihrem axialem Formschluss einen größere Kontakaufnahme herstellen.
Der Kunststoffdübel ist der am häufigsten verwendeste Dübel und besteht aus Polyamid, einem bestädigen Kunststoff. Meistens kann man die Dübel zusammen mit Schrauben fertig kaufen, welche man nur noch in Bohrloch schieben muss und die Schrauben noch leicht anziehen muss. Der Innendurchmesser des Dübels ist kleiner als der Durchmesser der Schraube, was zur folgen hat, dass der Dübel beim eindrehen der Schrauben verformt wird. Um dies zu verhindert, wird der Dübel längs teilweise aufgeschnitten. Je länger und größer die Schraube ist, desto mehr wird die Funktion des Dübels beeinflusst.
Von Philip Bosma – Eigenes Werk, CC BY 3.0,
Der Nageldübel kam etwas später hinzu, quasi eine Neuerfindung des Dübels, wird auch Schlagdübel bezeichnet. Der Nagel ist genau auf das zu befestigende Bausmaterial abgestimmt. Der Dübel wird ins Bohrloch in der Wand gesteckt und dann wird der Nagel bis zum Anschlag reingeschlagen. Die Montage geht daher viel schneller, aber der Nagel ist nicht so Tragefähig wie die Schraube, aber für größere Bilder reicht es. as Gewinde auf dem Nagel ist sägezahnförmig geschnitten. Er lässt sich leicht einschlagen, aber nicht leicht herausziehen. Sein Kopf hat eine Anschlussform für einen Schraubendreher, um die Demontage zu erleichtern.
Der Dübel wird sehr oft im Bau verwendent, weil der als Verbindung von der Schraube zur Wand dient. Er wird bei Werkstoffen verwendet, bei denen sich eine Schraube nicht eindehen lässt. Der Dübel kommt ursprünglich aus dem Zimmerei- und Tischlergewerbe her und wird bis heute noch Holzdübel bezeichnet. Heute wird aber immer mehr der Begriff Schraubdübel oder einfach nur Dübel verwendet.
Dübel werden aus verschiedenen Werkstoffen hergestellt:
Holz
Kunststoff
Metal
Es gibt sie auch in verschiedenen Varianten, welche später genauer erläutert werden. Die ersten Dübel hießen Spreitzdübel und wurden 1910 von John Joseph Rawlings erfudnen und 1911 in Londen patentiert. Der erste Dübel bestand aus einer Hanfschnu und Klebstoff aus Tierblut. Der erste industriell hergestelle Dübel war in Deutschland und bestant aus Hanfschnur und einer Blechhülse.
Späer im Jahr 1928 kam der Niedax-Dübel, welche schon aus Metall bestand und nach dem Zweiten Weltkrieg aus Kunstoff hergestellt wurde. Der Kunststoff-Spreizdübel von Thorsmans wurde 1957 aus Nylon-Rundstäben gefertigt. Der erfolgreichste und bis heute verwendste Dübel ist der von Artur Fischer und kam 1958 auf den Markt.